Das Wichtigste zum Sekundenschlaf
Wer unter einem Sekundenschlaf leidet, schläft für mehrere Sekunden ein und verliert somit die Kontrolle über das Geschehen um sich herum. Gerade beim Autofahren kommt es durch einen Sekundenschlaf schnell zum Unfall.
Grundsätzlich können unterschiedliche Faktoren den Sekundenschlaf auslösen. Der wohl häufigste liegt auf der Hand: Der Mensch ist einfach übermüdet, weil er schon über einen längeren Zeitraum schlecht oder zu wenig geschlafen hat. Hier können Sie nachlesen, welche weiteren Auslöser der plötzlich auftretende Schlaf haben kann.
Wenn Sie die ersten Anzeichen von einem Sekundenschlaf bemerken, ist es eigentlich schon zu spät. Dann hilft in der Regel auch kein Kaffee und kein lautes Autoradio mehr. Wichtig ist, dass Sie die Warnsignale Ihres Körpers wahrnehmen. Hier erfahren Sie, welche das sein können.
Wie entsteht Sekundenschlaf?
Inhalt
Wer mit einem Kraftfahrzeug im Straßenverkehr unterwegs ist, trägt nicht nur für sich selbst die Verantwortung. Denn durch Unaufmerksamkeiten oder Fahrfehler können auch schnell Dritte in einen Unfall verwickelt werden.
Daher sollten Sie sich nur hinter das Steuer setzen, wenn Sie sich sowohl körperlich als auch geistig dazu in der Lage fühlen. Trotz dieser einfachen Grundregeln kommt es immer wieder dazu, dass Fahrer völlig übermüdet sind und während der Fahrt in einen Sekundenschlaf im Auto verfallen.
Doch was können Sie tun gegen einen Sekundenschlaf beim Autofahren? Welche Zeichen deuten darauf hin, dass Ihr Körper eine kurze Auszeit benötigt? Diesen Fragen geht der nachfolgende Ratgeber auf den Grund und informiert Sie umfassend.
Warum Sekundenschlaf beim Autofahren so gefährlich ist
Wer in einen Sekundenschlag verfällt, schläft für mehrere Sekunden ein. Gerade bei der Teilnahme am Straßenverkehr stellt das ein erhebliches Risiko dar, verlieren die Betroffenen doch in der kurzen Schlafphase die Kontrolle über das Kfz.
Nicht selten kommt es dann vor, dass das Fahrzeug von der Straße abkommt oder mit einem anderen Kfz kollidiert. Nachfolgend listen wir Ihnen einige Warnzeichen auf, die ein Indikator dafür sind, dass ein Sekundenschlaf droht:
- Ständiges Gähnen, welches sich nicht unterdrücken lässt
- Schwere Augenlider
- Brennende Augen
- Trockene Mundschleimhaut
- Aufschrecken aus Unachtsamkeit
Sekundenschlaf am Steuer: Was tun?
Bemerken Sie diese Anzeichen, sollten Sie das Fahrzeug umgehend am Straßenrand abstellen. Ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft kann ein wenig gegen die Müdigkeit helfen. Wenn möglich, ist es auch eine gute Option, den Fahrer zu wechseln.
Der Konsum von Kaffee oder Energydrinks ist meist nur für eine kurze Dauer ein Mittel gegen die Müdigkeit. Empfehlenswerter ist ein Nickerchen von etwa einer halben Stunde, um dem Körper neue Energie zu verschaffen.
Sekundenschlaf am Steuer: Welche Strafe droht?
Wer die Anzeichen von einem Sekundenschlaf unterdrückt und infolgedessen einen schweren Unfall verursacht, begeht mitunter eine Straftat. In § 315c des Strafgesetzbuches (StGB) heißt es nämlich:
Wer im Straßenverkehr ein Fahrzeug führt, obwohl er […] infolge geistiger oder körperlicher Mängel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen […] und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
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