Das Wichtigste zur Rückfahrkamera
Es handelt sich dabei um eine Kamera, welche im hinteren Teil des Fahrzeugs installiert ist und Aufnahmen anfertigt. Diese werden dann auf einem Monitor ausgespielt und sorgen somit für eine bessere Sicht nach hinten.
Aktuell ist es noch nicht vorgeschrieben, dass Neuwagen eine Rückfahrkamera besitzen müssen. Zur Mitte des Jahres 2024 müssen allerdings alle neuen Fahrzeuge über ein Rückfahrsystem verfügen. Der Grund dafür ist eine EU-Verordnung.
Günstige Modelle können Sie bereits ab 60 Euro erwerben. Allerdings fallen auch für den Einbau Kosten an, wenn Sie diesen in einer Werkstatt durchführen lassen.
Auch nach hinten den Überblick behalten
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Viele Neuwagen sind mittlerweile deutlich größer und breiter als ihre Vorgängermodelle. Die Parkflächen wachsen bei dieser Entwicklung allerdings nicht mit, sie bleiben an vielen Orten eher klein.
Das kann das Einparken teilweise zu einer großen Herausforderung machen. Mittlerweile gibt es allerdings diverse Einparkhilfen, welche in solchen Fällen Abhilfe schaffen. Zu diesem gehört auch die Rückfahrkamera.
Doch für welche Fahrzeuge lohnt sich eine solche Rückfahrkamera eigentlich? Können Sie bei einem Auto die Rückfahrkamera nachrüsten lassen? Wie hoch sind die Kosten? Diesen Fragen geht der nachfolgende Ratgeber auf den Grund und informiert Sie umfassend.
Wo eine Rückfahrkamera eingesetzt werden kann
Es gibt eine Rückfahrkamera für Wohnmobil, Wohnwagen, Lkw und auch für Pkw. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um eine Kamera, welche im hinteren Bereich des Fahrzeugs angebracht ist.
Der Fahrer kann diese nutzen, um den Bereich einzusehen, welcher sonst durch das eigene Fahrzeug verdeckt wird. Die Sicht nach hinten ist somit klar. Das kann vor allem beim Einparken eine enorme Hilfe sein.
In aller Regel werden die Bilder, welche die Rückfahrkamera aufzeichnet, auf einem Monitor ausgespielt, welcher am Cockpit des Fahrzeugs angebracht ist. Eine solche Vorrichtung ist besonders empfehlenswert für Verkehrsteilnehmer, welche mit großen Fahrzeugen unterwegs sind.
Interessant: Die „Verordnung über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge im Hinblick auf ihre allgemeine Sicherheit und den Schutz der Fahrzeuginsassen und von ungeschützten Verkehrsteilnehmern“ von der EU sieht vor, dass ab dem 7. Juli 2024 alle neu zugelassenen Pkw über ein Rückfahrsystem verfügen müssen. Dieses erkennt Passanten oder Hindernisse, während das Fahrzeug nach hinten fährt und gibt ein entsprechendes Warnsignal ab. Das System basiert auf Sensoren oder einer Rückfahrkamera.
Können Sie eine Rückfahrkamera nachrüsten?
Noch ist es nicht verpflichtend, eine Rückfahrkamera in Neuwagen verbauen zu lassen. Doch viele Fahrzeugbesitzer ziehen in Erwägung, dieses Hilfssystem nachrüsten zu lassen. Doch ist das einfach so möglich?
Grundsätzlich ist das Nachrüsten einer Rückfahrkamera kein Problem. Sie müssen nur ein geeignetes Modell finden und kaufen und können das Assistenzsystem dann selbst installieren. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Optionen, aus welchen Sie wählen können:
Kabelgebundene Rückfahrkamera: Da die Kamera über ein Kabel mit dem Monitor verbunden ist, besteht eine sehr stabile Übertragung. Allerdings ist der Einbau bei dieser Variante deutlich schwieriger, da Sie zunächst einmal das Kabel vom Fahrzeugende bis nach vorne ins Cockpit ziehen müssten.
Funk-Rückfahrkamera: Eine Funk-Rückfahrkamera lässt sich deutlich einfacher einbauen, da die Verbindung zwischen Kabel und Monitor in aller Regel über ein WLAN-Netzwerk läuft. Das führt aber auch dazu, dass die Technik anfälliger für Störungen oder Bildausfällt ist.
Im Fachhandel können Sie sich beraten lassen, welches Modell der Rückfahrkamera für Sie am besten geeignet ist. Trauen Sie sich den Einbau nicht selbst zu, können Sie sich auch an eine Werkstatt Ihres Vertrauens wenden.
Was kosten Rückfahrsysteme?
Abschließend stellt sich noch die Frage, wie teuer die Anschaffung von einer Rückfahrkamera ist. Je nach Leistungsfähigkeit gibt es hierbei natürlich große Unterschiede. Günstige Modelle können Sie meist schon ab 60 Euro erwerben.
Verbauen Sie die Rückfahrkamera nicht selbst in Ihrem Wagen, müssen Sie noch die Werkstattkosten einplanen. Es empfiehlt sich hierbei, dass Sie sich vorab Kostenvoranschläge erstellen lassen und somit mehrere Angebote miteinander vergleichen können.
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